Fredrik Schwenk
geboren 1960 in München.
Er absolvierte ein Kunstgeschichts- und Theaterwissenschaftsstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie ein Kompositionsstudium bei Wilhelm Killmayer an der Hochschule für Musik und Theater in München, welches er 1987 mit einem Meisterklassenpodium abschloss.
1989 erhielt er ein Stipendium für die Cité Internationale des Arts in Paris. Von 1991 bis 1993 leitete er den Opernworkshop und 2005 und 2006 den Hörspielworkshop des Internationalen Jugendfestspieltreffens in Bayreuth. Zunächst Mitinitiator und Gründungsmitglied war er von 1992 bis 1999 zusammen mit Moritz Eggert Vorstandsmitglied des A*DEvantgarde e.V. Projekte Neuer Musik.
Im Herbst 2000 folgte er einem Ruf als Professor für Musiktheorie und Komposition an die Hochschule für Musik und Theater der Freien und Hansestadt Hamburg. Zusammen mit Peter Michael Hamel leitet er das durch die Zeitstiftung in Hamburg geförderte Studio 21.
Für die europäischen Kulturhauptstädte 2007, Hermannstadt und Luxembourg, erhielt er den Auftrag für ein Orchesterwerk.
Fredrik Schwenk erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den ersten Preis der Fondation Hindemith (Blonay CH 1990), den Kulturförderpreis der Stadt München (1992), den Carl-Orff-Preis für zeitgenössisches Musiktheater (München, 1995), den Sonderpreis der Siemens-Kulturstiftung (für A*DEvantgarde 1997) und den Reinl-Preis (Wien 1998). Er erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge, u.a. für die 3. Münchener Biennale (Puppentheater - il conte dimmezzato nach Calvino), die Oper Halle (Pro*Epimetheus) und zuletzt für die Opera silens (Thomas-Bernhard-Projekt).
Er lebt und arbeitet in Hamburg und in Frankreich.